Anatomie - Dogland

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Anatomie

Der Kopf des Hundes

Die übliche Kopfform des Hundes hat einen relativ breiten Oberkopf, zwischen den Ohren verläuft eine breitere Fläche und nach vorne zur Nasenspitze ist er mehr oder weniger spitz. Je nach Rasse gehen diese Merkmale weit auseinander. Die äußeren Kopfmerkmale passen sich Form und Typ des Schädels an.

Beim Hund unterscheidet man zwischen drei Kopfformen:

• Hunde mit langer Schnauze wie Collie (Schottischer Schäferhund), Afghanischer Windhund,  
   
Dobermann und Foxterrier.

• Rundköpfige, stupsnasige Rassen wie Mops, Bulldogge und Pekinese (sog. Apfelkopf).
• Hund mit normal langer Schnauze. Alle anderen Hunde

Die Augen liegen in den Augenhöhlen rechts und links vom Jochbeinbogen. Dieser wiederum beherrscht die ganze Breite des Schädels und ist je nach Hunderasse unterschiedlich. Langschnauzige Hunde haben einen relativ geraden Jochbeinbogen, während derjenige von kurzschnauzigen Hunden stärker gebogen ist.

Der Stop oder Stirnabsatz

Hier geht die Stirn in das Nasenbein über. Auf der Rückseite der Schädeldecke schließt sich das Hinterhauptbein an.

Schädeldecke

Der obere Teil des Hundekopfes beherbergt das Gehirn und unterscheidet sich ebenfalls stark je nach Rasse.

Das Gehirn

Das Hundegehirn unterscheidet sich von dem des Menschen vor allem im Großhirn. Der Mensch hat bedeutend mehr graue Zellen als ein Hund. Obwohl beide ihre Körperfunktionen und -bewegungen koordinieren und kontrollieren müssen, tut dies der Mensch mit mehr Verstand. Das Wichtigste am Hundegehirn sind die Sinne und das "Wiedererkennen". Für das eigentliche Denken ist kaum Platz. Einem Hund kann man beibringen, eine Geldmünze wiederzuerkennen, aber er wird niemals den Sinn des Geldes verstehen. Eine große Hunderasse wie der Bernhardiner, der ungefähr genauso viel wiegt wie ein Mensch, hat im Vergleich nur ein Gehirngewicht von 15 %. Dabei hat aber jener Teil des Gehirns, der für den Geruchssinn zuständig ist, 40 mal so viele Zellen wie der vergleichbare Teil im menschlichen Gehirn.

Der Kiefer

Die Form des Kiefers ist bei den verschiedenen Rassen sehr unterschiedlich. Die Kiefermuskeln sind sehr kräftig, was dem Hund eine enorme Beißkraft ermöglicht. So hat ein mittlerer Hund von 20 kg eine Beißkraft von 1410 Newton umgerechnet ca. 140 kg. Im Vergleich dazu beträgt die durchschnittliche Beißkraft beim Menschen 20 bis 30 kg.

Vergleich der Beißkraft von folgenden Tieren zum Mensch

Bei den gemessenen Werten muss aber berücksichtigt werden, dass es keine 100 %ige Möglichkeit gibt, ein Tier dazu zu bringen, immer mit voller Beißkraft  zuzubeißen. Es handelt sich dabei also um Durchschnittswerte.

 

Newton

Kg

Mensch

565

565

Afrik. Wildhund

1410

1410

Rottweiler

1460

1460

Weißer Hai

980

980

Löwe

3074

3074

Hyäne

4450

4450

Krokodil

11120

11120

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