Geschichte - Dogland

Hauptmenü

Geschichte

Abstammung

Durch DNA Tests gilt es mittlerweile definitiv als erwiesen, dass der Hund vom Wolf abstammt. Die in den USA durchgeführte Untersuchungen der Mitochondrien - DNA von Hunden und Wölfen zeigte, dass der gemeine graue Wolf der Stammvater des heutigen Haushundes ist. Der Unterschied bei der DNA zwischen Wolf und Hund beträgt gerade mal 0,2%

Herkunft des Urhundes

Vermutungen zufolge entwickelte sich der Urhund im Asiatischen Raum, von wo aus er sich im Zuge von Landverschiebungen und Völkerwanderungen weltweit verbreitete.

Entwicklung:

Über den genauen Zeitpunkt des Ursprungs des Haushundes gibt es mehrere Theorien. Die neuesten Erkenntnisse darüber erlangte 2002 ein Gentechniker Team von Peter Savolainen, welches beim Vergleich der DNS von Wölfen und 654 Hunden der weltweit größten Rassen den Zeitpunkt des Ursprungs von Haushunden auf ca. vor 15000 Jahren datierte. Diese Erkenntnis deckt sich auch mit archäologischen Funden von Skeletten und Pfotenabdrücken, welche diesem Zeitraum zugeordnet werden konnten.
In seiner 1997 veröffentlichen Studie zeigte der Genethiker Vilà eine mögliche Abspaltung des Hundes vom Wolf bereits vor ca. 135000 Jahren auf. Diese Studie kann aber nicht durch archäologische Funde bestätigt werden.

Domestikation

Der Ablauf des Anschlusses von Wolf/Hund an Mensch oder Mensch an Wolf/Hund

Schloss sich der Mensch an den Wolf/Hund oder der Wolf/Hund an den Mensch an?

Nach intensiven Studien fand ich darüber keine richtige Antwort. Stichhaltige Beweise gibt es für keine der zwei Möglichkeiten. Fakt ist, dass beide Vorteile von einem Anschluss aneinander hatten. Der Wolf/Hund unterstützte den Menschen bei der Jagd, Verteidigung und Herdenhaltung. Der Mensch versorgte den Wolf/Hund mit Futter.

Zuchtbeginn

Vor ca. 3000 Jahren begannen die Ägypter Hunde für spezielle Aufgaben wie die Jagd und Herdenhaltung zu züchten. Bei diesen Züchtungen kann man aber noch nicht von Rassenhunden reden, sondern eher von Mischlingen, da es nicht auszuschließen ist, dass die verschiedenen Hunde auch außerhalb der Zucht Kontakt zueinander hatten. Das spezielle isolierte Züchten von Hunderassen begann Anfang des 15. Jahrhunderts vorwiegend aus Prestigegründen. Ab dem 16. Jahrhundert begann man mit der Zucht von Hunden für jeden Zweck. Vom 16. Jahrhundert an bis heute entstanden so 337 vom F.C.I. (Federation Cynologique Internationale) anerkannte Zuchtrassen, welche seit dem 19. Jahrhundert in Zuchtbüchern eingetragen sind. Dazu kommen noch die zahlreichen Mischlingsrassen, welche etwa Dreiviertel aller Hunde ausmachen.