Kastration beim Rüden - Dogland

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Kastration beim Rüden

Hundemedizin und Hundegesundheit

Auf diesen Seiten stellt ihnen Frau Dr.med.vet. Andrea Lackner - Oberle ihr Wissen über
die Gesundheit von Hunden zur Verfügung. Sie wird hier regelmäßig Tipps zur Gesundheit
von Hunden veröffentlichen.

Kastration beim Rüden

Muss man seinen Rüden kastrieren lassen?

Nein, in bestimmten Fällen, ist es allerdings notwendig, z.B. der Rüde leidet unter einem Hodentumor oder einer Vergrößerung der Prostata.
Zu empfehlen ist die Kastration, wenn der Rüde einen erhöhten Geschlechtstrieb zeigt, dies äußert sich in unerwünschtem Verhalten wie vermehrter Aggressivität, Deckversuchen an Personen oder Gegenständen, Harnmarkieren innerhalb von Gebäuden oder Streunen.

Die Kastration beim Rüden ist zu jedem Zeitpunkt ab einem Alter von 6 Monaten möglich und wird in Vollnarkose durchgeführt. Bei dieser Operation werden beide Hoden entfernt.

Die Nebenwirkungen der Kastration bestehen in der Tendenz zur Gewichtszunahme des Tieres, außerdem kann sich bei bestimmten Hunderassen das Babyfell wieder bilden, häufig betroffen
sind Cocker Spaniel und Irish Setter. Ganz selten kann es auch zur Harninkontinenz kommen.

Die Alternative zur Operation ist eine Hormonspritze, die ca. 2-3 Monate anhält.

Gegen die Vergrößerung der Prostata, gibt es inzwischen ein Hormon in Tablettenform, welches zur Zeit in Deutschland erhältlich ist. Außerdem wird ein Hormonimplantat, welches über einen längeren Zeitraum
wirken soll und unter die Haut zu spritzen ist, entwickelt.

Ob und welche Art der Behandlung für Ihren Rüden in Frage kommt, sollte mit Ihrem Tierarzt beraten werden.

Für etwaige Fragen kontaktieren Sie gerne Frau Dr. med. vet. Andrea Lackner - Oberle unter: Email

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