Gesundheit - Dogland

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Gesundheit

Hundemedizin und Hundegesundheit

Auf diesen Seiten stellt ihnen Frau Dr.med.vet. Andrea Lackner - Oberle ihr Wissen über
die Gesundheit von Hunden zur Verfügung. Sie wird hier regelmäßig Tipps zur Gesundheit
von Hunden veröffentlichen.  

Impfung bei Hunden

Was wird überhaupt geimpft?

Die Impfungen werden in zwei Gruppen eingeteilt:

Es gibt die "Core- Komponenten", unter diesen versteht man solche, die gegen Erreger gerichtet sind, gegen welche der Hund jederzeit geschützt sein muß.
Durch diese Erreger werden schwerwiegende Krankheiten, die unter Umständen zum Tod führen, ausgelöst. Sie neigen zur starken und schnellen Ausbreitung in der Population und gewisse Erreger stellen eine Gefahr für den Menschen dar.

Darunter fallen Hundestaupe, Parvovirose, Hepatitis contagiosa canis, Tollwut und Leptospirose.
Die "Non- core- Komponenten" hingegen sind gegen Erreger gerichtet, die nur gewisse Hunde bedrohen, je nach Region, Haltungsform, Alter und Nutzung.
Dazu gehören Zwingerhusten, Borreliose, Canines Herpesvirus, Canines Coronavirus, Babesiose und Dermatophytose.

Warum müssen Hunde überhaupt noch geimpft werden?

Viele dieser Infektionskrankheiten sind inzwischen selten geworden, dennoch sind die verursachenden Erreger nicht gänzlich ausgerottet.
Aktuell sind zB. wildlebende Fleischfresser wie Fuchs und Dachs in unserer Region mit dem Staupevirus infiziert.
Aber auch andere Erkrankungen werden mit aus dem Ausland importierten Hunden immer wieder eingeschleppt, so dass die Impfung beim Hund noch immer sehr wichtig ist.

Wie oft müssen Hunde geimpft werden?

Die Basis für einen optimalen Schutz ist eine Grundimmunisierung des Hundes. Diese beginnt im Welpenalter und endet erst mit einer Impfung ein Jahr später (im Alter von 15-16 Monaten).
Insgesamt sind 3- 5 Impfungen als Basisschutz erforderlich.
Nach der Grundimmunisierung sollten regelmäßige Widerholungs-impfungen stattfinden. Ein jährlicher Tierarzttermin ist unbedingt erforderlich. Dort sollte in einem Beratungsgespräch entschieden werden gegen welche Krankheiten aktuell nachgeimpft werden muss. Gegen manche Krankheiten muss jährlich geimpft werden, gegen manche können längere Abstände gewählt werden.

Der Impfplan ist individuell an den Hund anzupassen.

Wer auf Impfungen verzichtet, riskiert die Gesundheit seines Hundes und auch anderer Tiere. Wenn der Hund an einer solchen Infektionskrankheit erkrankt, ist das mit Leiden und Schmerzen verbunden und häufig auch mit dem Tod. Aus medizinischen Gründen ist die Impfung der Behandlung vorzuziehen.
Diese Prophylaxemaßnahme ist auch wesentlich kostengünstiger als eine erforderliche intensive und aufwändige Therapie, wenn der Hund erkrankt.
Vorbeugen ist besser als Heilen!

Für etwaige Fragen kontaktieren Sie gerne Frau Dr. med. vet. Andrea Lackner - Oberle unter: Email

 
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