Hauptmenü
Ernährung des Hundes
Der Hund gehört zu den CARNIVOREN (d.h. "Fleischfresser"), er ist jedoch kein reiner Fleischfresser. Sondern von Natur aus eher ein Allesfresser. Er benötigt für eine ausgewogene Ernährung nicht nur Fleisch, sondern auch Getreide und Gemüse. Einen Hund rein vegetarisch zu ernähren ist höchst umstritten und liegt nicht in seiner Natur.
Fütterung von Welpen und Junghunden
Bis 3 Wochen ernähren sich die Welpen nur von der Muttermilch. Sie liefert ihnen ausreichend Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Ab der 3. Woche bis zum Absetzen nehmen die Welpen schon kleine Mengen an Welpenfutter neben der Muttermilch zu sich, um den erhöhten Nährstoffbedarf zu decken.
In der Zeit von der 8.-
Ab ca. 1 bzw. 1,5 Jahren (bei großen Hunden ist die Wachstumsphase erst mit ca. 1,5 bis 2 Jahren abgeschlossen) können die Hunde auf Futter für erwachsene Tiere umgestellt werden.
Füttern Sie ihren Hund nur noch ein bis zwei mal täglich.
Fütterung erwachsener Hunde:
Ausgewachsene Hunde, die keinen erhöhten Nährstoffbedarf benötigen (Trächtigkeit, hohe Aktivität, Krankheiten), sind in der sogenannten Erhaltungsphase. In dieser Phase muss dem Hund nur die Menge an Energie in Form eines vollständigen, ausgewogenen Futters zugeführt werden, die es zur Unter-
Ernährung älterer Hunde:
Wie alle Lebewesen ist auch der Hund nicht vor dem Älterwerden gefeit, was an die Fürsorge und Ernährung besondere Anforderungen stellt. Mit zunehmendem Alter kommt es unter anderem zu einem allmählichen Nachlassen von Stoffwechsel-
Futterumstellung:
Stellen sie ihren Hund nicht sofort auf ein neues Futter um, sondern lassen sie das alte Futter langsam ausgehen und ersetzen es zunehmend durch das neue Futter. Zudem ist es nicht notwendig, einen Hund ständig wechselnd mit vielen verschiedenen Futtermitteln zu ernähren. Oft geht eine Futtermittelumstellung mit erheblichen Verdauungsproblemen einher. Dabei gilt es zu beachten das sie ihren Hund nicht über-
Fütterungsmenge:
Beachten sie die Fütterungsempfehlungen der Hersteller, bleiben sie dabei aber flexibel denn die Futtermenge ist auch abhängig von dem Temprament und der Aktivität ihres Hundes. Zudem müssen alle Leckerchen die ihr Hund den ganzen Tag über bekommt, mit in die Tagesration Futter eingerechnet werden.
So erkennen sie ob ihr Hund zu dick oder zu dünn ist:
Sie können die Rippen ihres Hundes gut fühlen |
Die Rippen ihres Hundes stechen hervor |
Sie können die Rippen ihres Hundes nicht fühlen |
Futterarten:
Nassfutter:
Nassfutter ist Dosenfutter. Es besteht zu ca. 80% aus Wasser. Man braucht deshalb sehr große Mengen, um den Tagesbedarf eines Hundes zu decken. Die meisten Sorten sind zudem qualitativ nicht besonders hochwertig. Durch die Beigabe von Geschmacksstoffen, Soja etc. gibt es häufig Verdauungsstörungen (Durchfall, Blähungen). Bei ausschließlicher Fütterung von minderwertigem Nassfutter weist der Hund auch oft einen unangenehmen Mund-
Trockenfutter:
Trockenfutter enthält nur noch sehr wenig Feuchtigkeit (nur 8-
Selber kochen (Barf):
Selber kochen (Barf) ist sehr aufwendig, dafür aber die gesündeste Art einen Hund zu ernähren, wenn man es richtig machen will! Die Ration muss ausgewogen und bedarfsgerecht gestaltet werden. Zusätze von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen in genau berechneten Mengen sind erforderlich. Mit der Beigabe von bereits vitaminisierten, mineralisierten und mit Spurenelementen versehenen Ergänzungsfutterflocken kann man sich gegebenenfalls helfen.
Wichtig: Geben sie ihrem Hund niemals Futter direkt aus dem Kühlschrank, kaltes Futter kann zu Magenverstimmungen bei ihrem Hund führen!
Ihrem Hund zuliebe
Für welche Art der Fütterung sie sich auch entscheiden, achten sie der Gesundheit ihres Hundes zuliebe immer darauf, dass sie ein Futter mit qualitativ hochwertigen Inhaltsstoffen füttern. So wird der Bedarf an Eiweiß (Protein) bei hochwertigem Futter ausschließlich von den besten Fleischmehlen abgedeckt, welche immer von einem kontrollierten Schlachthof stammen. Diese Fleischmehle gilt es nicht zu verwechseln mit Tiermehlen welche auch aus der Tierkörperverwertung kommen können. Zudem wird bei bei hochwertigem Futter kein Soja verwendet, welches sonst gerne als Ersatz für teure tierische Rohstoffe verwendet wird.
Bedenken sie je hochwertiger die Rohstoffe des Futters sind, umso besser kann ihr Hund das Futter verdauen. Was bedeutet, dass ihr Hund eine kleinere Futtermenge benötigt um seinen Tagesbedarf zu decken, weil er es gründlicher verdauen kann.
Nicht alles was wir Menschen essen können, kann ihr Hund fressen. Es gibt so einiges was uns mundet, dem Hund aber emensen gesundheitlichen Schaden zuführt.
Alkoholische Speisen
Avocados, enthalten Persin und ist hoch giftig für Hunde
Erdnüsse
Geflügelknochen, Röhrenknochen splittern
Hülsenfürchte (Linsen, Bohnen etc)
Kakao
Kohl und Kohlarten (blähend)
Meerrettich (Kren)
Milch (Laktoseunverträglichkeit), manche Hunde vertragen sie, aber nie mit Fleisch füttern
Obstkerne (enthalten Blausäure)
Rettiche
Rohe grüne Bohnen sind (wie auch für den Menschen) giftig!
Rosinen
Scharf gewürzte Speisen
Schweinefleisch weder roh noch gekocht verfüttern (Bazillenüberträger)
Schokolade mit hohem Kakaoanteil (enthält für den Hund giftiges Theobromin), bereits 100g Schokolade kann eventuell einen 5kg Hund töten
Süßigkeiten, haben einen zu hohen Zuckeranteil und fördern Karies
Teebaumöl, enthält Acetylsalicylsäure
Weintrauben, die Kerne enthalten für den Hund Blausäure
Xylit, ein Süßstoff der vorwiegend in Diätprodukten zu finden ist
Zwiebelgewächse, sie enthalten für den Hund giftiges Aliin
Zigaretten