Hormonellen Kastration - Dogland

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Hormonellen Kastration

Hundemedizin und Hundegesundheit

Auf diesen Seiten stellt ihnen Frau Dr.med.vet. Andrea Lackner - Oberle ihr Wissen über
die Gesundheit von Hunden zur Verfügung. Sie wird hier regelmäßig Tipps zur Gesundheit
von Hunden veröffentlichen.

Die neue Alternative zur chirurgischen Kastration

Der Hormonchip - Suprelorin

Das Präparat erzielt eine temporäre Unfruchtbarkeit beim Rüden, also wird zur hormonellen Kastration eingesetzt. Es ist eine Alternative zur chirurgischen Kastration und die Wirkung hebt sich nach ca. 6 Monaten (8-10 Monate) wieder auf, so dass zB. ein Zuchtrüde wieder decken kann.

Nebenwirkungen wie Lethargie, verändertes Futteraufnahmeverhalten, Gewichtszunahme oder Haarkleidveränderungen können auftreten, verschwinden aber mit Ende der Wirkungsdauer.
Nach Implantation des Chips tritt die Wirkung ca. 4- 6 Wochen später ein.

Es gibt allerdings noch weitere Anwendungsgebiete beim Rüden zB. bei Prostataerkrankungen, Epilepsie, Verhaltensauffälligkeiten, Alopezie X, etc.

Mögliche Gründe für eine hormonelle Kastration als Alternative zur chirurgischen Kastration sind:

1.   ein allgemein erhöhtes Narkoserisiko (Herz-, Niere-, Lebererkrankungen)
2.   chirurgische Kastration vom Besitzer unerwünscht
3.   spätere/ weitere züchterische Nutzung
4.   zur Abschätzung von kastrationsbedingten Nebenwirkungen
5.   Absicherung, dass die Kastration den gewünschten Effekt bringt bei Verhaltensproblemen

Das Präparat kann auch bei der Hündin zur Kastration eingesetzt werden, allerdings ist es komplizierter anzuwenden und kann eine Läufigkeit auslösen. Aber bei kastrationsbedingter Harninkontinenz hat man Behandlungserfolge erzielt.
Auch einsetzbar ist der Chip bei Katern und Frettchen!

Für etwaige Fragen kontaktieren Sie gerne Frau Dr. med. vet. Andrea Lackner - Oberle unter: Email

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