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Australian Shepherd
Geschichte:
Der züchterische Ursprung des Australian Shepherd liegt trotz seines Namens in Nordamerika, aufgrund seiner Assoziierung mit baskischen Schäfern, die im 19. Jahrhundert von Australien nach Amerika einwanderten. Diese brachten Merinoschafe mit sich, die zuvor nach Australien exportiert worden waren und darum in Nordamerika den Namen „Australian Sheep“ erhielten.
Das erste Zuchtbuch wurde vom 1957 in Arizona gegründeten Australian Shepherd Club of America (ASCA) eröffnet. 1966 wurde daneben die International Australian Shepherd Association (IASA) gegründet. ASCA und IASA schlossen sich 1980 zu einem Club zusammen und sind seither zum grössten Rasseclub Nordamerikas geworden.
Der aktuelle Rassestandard des ASCA trat 1977 in Kraft. Seit den frühen 1990er Jahren führt der American Kennel Club (AKC) ebenfalls ein Zuchtbuch für Australian Shepherds und hat auch einen eigenen Rassestandard entwickelt, der im Januar 1993 in Kraft trat. Erst seit 1996 ist der Australian Shepherd eine von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannte Rasse. Der aktuelle Rassestandard stammt vom 5. Juni 2009. In Europa findet man Australian Shepherds erst seit den 1970er Jahren, seitdem aber immer öfter.
FCI - |
1.1 / 342 |
Herkunft |
USA / Australien |
Verwendung |
Begleit, Familien, und Schäferhund |
Lebenserwartung |
12- |
Widerristhöhe |
Rüden: 51- |
Gewicht |
Rüden: 13- |
Farben |
blue merle oder red merle mit oder ohne kupferfarbenen oder weissen Abzeichen. Weiter Infos: siehe Beschreibung |
Fell |
halblang mit dichter Unterwolle, |
Wesen |
aufmerksam, lebhaft, ausdauernd, wachsam, intelligent, freundlich und anhänglich |
Geignet für |
Anfänger, Familien |
Energielevel |
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Gelehrigkeit |
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Erforderliche Bewegung |
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Verspieltheit |
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Umgang mit Fremden |
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Umgang mit anderen Haustieren |
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Aufwand Fellpflege |
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Freundlichkeit |
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Beschreibung
Der Australian Shepherd besitzt einen ausgeglichenen Körperbau von mittlerer Größe und Knochenstärke. Die Rüden sollten laut FCI-
Es wird unterschieden zwischen folgenden Grundfarben:
black (schwarz)
red (rot)
blue-
red-
Jede dieser Grundfarben kann für sich alleine stehen oder mit weißen und/oder kupferfarbenen Abzeichen kombiniert werden. Somit ergeben sich 16 mögliche Farbvarianten – 4 Grundfarben mal 4 möglichen Abzeichenkombinationen (ohne/weiß/kupfer/kupfer und weiß):
solid black, solid red, blue-
Bei allen Farben sind die Bereiche um die Augen und Ohren überwiegend von anderen Farben als weiß beherrscht. Weiße Stellen am Körper oder völlig unpigmentierte Nasen (Dudley Nose) sind disqualifizierende Fehler. Charakteristisch war in der Vergangenheit die kupierte Rute, es gibt in der Rasse aber auch angeborene Stummelruten (NBT = Natural bobtail). Der Standard der FCI schreibt für eine kupierte Rute oder Stummelrute eine Länge von maximal 10 cm vor. Auch unkupierte Ruten sind im Standard vorgesehen, denn in vielen Ländern ist das Kupieren verboten. Die Augen des Hundes sind mandelförmig und von mittlerer Größe. Farben sind Blau, Braun, Bernsteinfarben (Amber) oder jede andere Variation oder Kombination dieser Farben, einschließlich Flecken und Marmorierung. Die Kippohren sind dreieckig und an der Spitze leicht abgerundet. Stehohren und Hängeohren sind schwere Fehler. Der Kopf ist in guter Proportion zum Körper, der Stop ist mittelmäßig ausgeprägt aber deutlich erkennbar. Die Vorderhand steht im rechten Winkel zu Boden. Die Hinterhand ist gut gewinkelt, jedoch muss der Rücken gerade sein, und darf erst ab der Kruppe mäßig abfallen. Wolfskrallen werden entfernt. Der Gang ist leicht, frei, weich, raumgreifend und ausbalanciert.
Wesen und Verwendung
Da der Australian Shepherd für die Hütearbeit gezüchtet wurde, gehören Hunde dieser Rasse nur in die Hände von aktiven, sportlichen Besitzern, die die Hunde beschäftigen und auslasten können. Eine rein körperliche Beschäftigung wie Spazierengehen oder Fahrradfahren reicht nicht aus, um einen Australian Shepherd zu fordern. Anspruchsvolle Aktivitäten beim Hundesport bieten sich zur physischen und mentalen Auslastung an, z.B. Agility, Obedience, Dogdancing oder Discdogging.
Behörden und Rettungsdienste setzen die Rasse zur Fährtenarbeit und zum Aufspüren von Drogen ein. Bei artgerechter Auslastung sind Australian Shepherds auch als Familienhunde geeignet. Der Australian Shepherd ist in der Regel ein intelligenter und gelehriger Hund, der seinem Besitzer gefallen möchte.
Rassespezifische Erkrankungen
Wie bei Collies tritt beim Australian Shepherd der MDR1-
Ebenfalls vorhanden sind Epilepsie, Katarakt, Hüftgelenks-
Bei Merle x Merle-