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Afghanischer Windhund
Afghane, Tazi, Balutschi-
Geschichte
Der Afghanische Windhund (afgh. Thasi), ist eine der ursprünglichsten Windhundrassen aus dem Hochland des Hindukusch. Bereits um 4000 v. Ch. züchteten die Nomaden Afghanistans einen Typ von Hund, der heute als Vorfahr des Afghanischen Windhunds gilt. Dieser wiederum soll ursprünglich vom Nahen Osten nach Afghanistan gelangt sein, wobei der Körperbau, und hier speziell der Kopf, Ähnlichkeiten zum Persischen Windhund dem Saluki und dem kirgisischen Taigan aufweist. Durch die bisher unzureichende Quellenlage ist der genaue Ursprung nicht nachvollziehbar.
In seinem Ursprungsland Afghanistan wurde der Hund hoch geschätzt und teilweise wie eine Kostbarkeit behandelt. Dies ist leicht zu verstehen im Zusammenhang mit dem kargen Leben der Nomaden in den zerklüfteten Bergen, den weiten Steppen dieses Landes und seiner rauhen Natur.
FCI - |
10.1 / 228 |
Herkunft |
Afghanistan, 17. Jh. |
Verwendung |
Begleithund, Wachhund, Jagdhund |
Lebenserwartung |
12 bis 14 Jahre |
Widerristhöhe |
Rüden: 68- |
Gewicht |
Rüden: 22- |
Farben |
alle Farben, Rot, Creme, Silber, Schwarz, Schwarzbraun, Silber- |
Fell |
sehr lang und seidig. |
Wesen |
Im Haus ruhig, sanftmütig u. unauffällig |
Energielevel |
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Gelehrigkeit |
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Umgang mit Fremden |
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Umgang mit anderen Haustieren |
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Umgang mit Kindern |
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Wo er als Jagdhund eingesetzt wurde und das Überleben seiner Besitzer sicherte. Hinzu kommt, dass er für die als Privileg geltende Beizjagd eingesetzt wird, um das Wild aufzujagen.
Rennafghane Nach einem Zeitungsbericht aus dem Jahre 1962 in einer Kabuler Zeitung, sind drei ursprüngliche Typen des Afghanischen Windhunds bekannt, der Bakhmull mit langem seidigem Haar, der glatthaarige Luchak und der ebenfalls glatthaarige mit langen Haaren an Beinen und Ohren Kalagh genannte Typ. In dem Bericht werden die unterschiedlichen Typen als eigenständige Rassen bezeichnet. Dabei ist nicht zu erkennen, ob es sich um eigenständige Populationen handelte oder die drei Typen auch untereinander stark vermischt wurden. Die Hunde wurden als so kostbar erachtet, dass sie wegen eines Exportverbotes aus dem Land geschmuggelt wurden. Britische Soldaten, die im zweiten Anglo-
ShowafghaneIn den weiteren Jahrzehnten entwickelte sich der Standard vom einstigen Jagdhund immer mehr in Richtung Ausstellungstier. Das Haarkleid wurde länger und voller, so dass diese Hunde auf der Rennbahn keinen Erfolg mehr hatten. Dadurch gibt es unterschiedliche Zuchtlinen für die Präsentation auf Ausstellungen und die Verwendung auf der Rennbahn. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden besteht hauptsächlich in der Behaarung, die beim Rennafghanen deutlich kürzer ist. Besonders üppige und lange Behaarung zeigen Ausstellungshunde aus Zuchtlinien in den USA. Durch die Spezialisierung der Zucht auf Erfolge bei Windhunderennen oder bei Ausstellungen entstehen so sehr unterschiedliche Typen vom Afghanischen Windhund, der Rennafghane und der reine Showafghane. Es gibt aber auch Bewertungskategorien, bei denen die Erfolge von Ausstellung und Rennbahn zusammengefasst werden, und hierbei können nur im Standard ausgewogene Hunde gewinnen.
Beschreibung
Die Gesamterscheinung des Hundes soll Eleganz, Stolz und Würde zum Ausdruck bringen, aber auch die Kraft und die Schnelligkeit der Rasse erahnen lassen. Der Schädel ist lang und nicht zu schmal und weist einen langen Haarschopf auf. Für den eleganten und leicht federnden Gang achten die Züchter auf eine entsprechende Geometrie der Gliedmaßen. Das lange und seidige Fell darf alle Farben aufweisen, wobei die Farben Rot, Creme, Silber, Schwarz, Schwarzbraun, Silber-
Wesen
Windhundtypisches Verhalten: Im Haus sanft, ruhig, unauffällig; draußen kann sich die Jagdleidenschaft durchsetzen, das geht so weit, dass er in Wald und Flur nicht abgeleint werden kann. In der Regel ist er verträglich mit Artgenossen, kein Schutztrieb. Sein Gang gilt als stolz, was auch sein Wesen wiedergibt. Unabhängigkeit und absolute Ruhe sind Markenzeichen dieses Hundes in jeder Ausbildungsart. Jedoch sind Afghanen auch sehr sensibel und können bei falscher Handhabung misstrauisch gegenüber Fremden werden. Mit Kindern kommen sie gut klar, jedoch sollten diese auf Grund der Größe der Rasse schon etwas älter sein, um mit dem Hund alleine Gassi zu gehen.
Interessante Links:
Afgahnen.de
Quellen:
Wikipedia
FEDERATION CYNOLOGIQUE INTERNATIONALE